Am 13. und 14. Juli 1952
feierte der Verein sein 75jähriges Bestehen. Der Einladung zum Festakt folgten ca. 40 auswärtige Vereine.
Diese sind anschließend durch den mit Ehrenpforten, Girlanden, Fähnchen und Blumen reich geschmückten Ort marschiert.
Zum 75jährigen Jubiläum geschmückte Kreuzung am Krönckedenkmal
Nach dem Festumzug hielt Landrat von der Wense eine Festrede und nahm die Ernennung von sieben anwesenden über 70jährigen Schützen zu Ehrenmitgliedern vor.
Danach begann das Schießen auf 10 Ständen mit drei Kleinkaliber- und sieben Luftgewehr-Ständen.
Die Rückumwandlung in Schützenverein Dobrock wurde im Jahre 1953
von der Versammlung beschlossen. Ebenfalls 1953 beschloss die Versammlung eine Jungschützenabteilung zu gründen.
1954
wurde Hans-Georg Ahlf, Im Moor, erster Jungschützenkönig. Die Eintragung ins Vereinsregister und die Umwandlung in Schützenverein Dobrock wurde im Jahre 1954 vollzogen.
Im November 1954 stellte sich Präsident Johann Föge nicht mehr zur Wahl. Als neuer Präsident wurde Robert Fastert gewählt. Johann Föge wurde zum "Ehrenpräsidenten" ernannt.
Da die Schützenhalle seit 1955
nicht mehr vermietet war, wurde mit dem Umbau der Halle begonnen, damit der Schießbetrieb wieder aufgenommen werden konnte.
Der Kostenvoranschlag belief sich auf 560,- DM. Finanziert wurde der Umbau durch Spenden der anwesenden Versammlungsmitglieder sowie einem kurzfristigen Kredit von 500,- DM.
1962
wurde die in Mitleidenschaft gezogene Vereinsfahne restauriert. Die entstehenden Kosten von ca. 800,- DM wurden durch eine Umlage von 5,- DM pro Mitglied beglichen.
Ein im Jahr 1969
gekauftes KK-Gewehr kostete incl. 1.000 Schuss Munition 510,- DM. Heute liegt der Preis bei ca. 3.000,- DM ohne Munition (entspricht 1.530,- €).
Im gleichen Jahr wurde der Ausbau von vier weiteren Ständen mit automatischen Zugscheiben geplant. Es wurde jedoch festgestellt, dass der derzeitige Kassenbestand für die Baumaßnahme nicht ausreichend war. Die Versammlung genehmigte daraufhin ein Darlehen in Höhe von 5.000,- DM bei der Sparkasse aufzunehmen. Allerdings sollten vorrangig Anteilscheine in Höhe von 5,- DM ausgegeben werden. Da hiervon reichlich Gebrauch gemacht wurde, konnten bald darauf die Zugscheiben angeschafft und auf das Darlehen verzichtet werden.
Ebenfalls im Jahr 1969 versuchte der Schützenverein sich in einer anderen sportlichen Sparte zu behaupten. Man verabredete sich mit den Fußballherren und Fußballdamen des TSV Höftgrube zu zwei Fußballspielen auf dem Jahn-Sportplatz.
Da die Schützenbrüder und Schützenschwestern keine Trikots besaßen und nicht im Joppen spielen wollten, einigte man sich kurzerhand darauf, dass die Herren in Schlafanzügen und die Frauen in Pullover spielten. Obwohl man ein paar Fußballspieler überredete in der Mannschaft der Schützen mitzuspielen, verloren sowohl die Damen- als auch die Herrenmannschaft dieses Duell deutlich. Dies schadete der guten Laune aber nicht und man traf sich hinterher zum Fototermin:
1969 war aber auch ein sehr erfolgreiches Jahr, denn es wurde zum ersten und bis heute einzigen Mal das begehrte Kreisbanner errungen.
Die Mannschaft siegte mit 815 Ringen vor Geversdorf (809) und Hechthausen (807).
Die erfolgreichen Schützen mit dem damaligen Präsidenten Robert Fastert sind auf dem nachstehenden Foto von links nach rechts zu sehen: